Fashion Revolution 2024
Du träumst vom Pokal? Wir vom fairen Einkommen!
Mach deinen Sportverein zum Fairein! 🏆
2024 steht im Zeichen des Sports. Neben der Fußball-Europameisterschaft finden auch die Olympischen Spiele statt. So unterschiedlich die Sportarten sein mögen, eines haben sie gemeinsam: sie verbinden Fans auf der ganzen Welt. Und sie haben eine Grundregel – Fair Play. Doch wie sieht es über das Spielfeld hinaus aus? Wer denkt an Fairness gegenüber den Menschen, die Produkte wie Fanartikel und Co. herstellen?
Wir finden, das muss auch für die Menschen gelten, die Fanshirts und Co. herstellen oder den Rohstoff dafür liefern. Denn die Arbeitsbedingungen vieler Textilarbeiter*innen im globalen Süden sind weiterhin schlecht, und viele Familien können kaum noch vom Baumwollanbau leben. Mach mit: Fordere mit uns deinen Lieblingsverein auf, auf faire Fanartikel umzustellen.
Was wäre, wenn alle Sportvereine in Deutschland auf faire Fanartikel umstellen würden? Das wäre ein Riesenerfolg für Baumwollbäuerinnen und -bauern sowie für Textilarbeiter*innen!
Die Kampagne ist gestartet, um Vereine zu überzeugen, Fan-Shirts, Caps und Schals künftig aus fairer Produktion zu beziehen. Mach mit und fordere deinen Verein auf, Fairtrade-Merchandising anzubieten – ein Formular dazu stellen wir dir im Netz zur Verfügung, genauso wie Plakate und weitere Materialien.
Lasst uns den Sport auch außerhalb des Spielfeldes fairer machen!
Schreibe eine E-Mail an deinen Verein
Eine Aktion von Fairtrade Deutschland (März 2024)
Immer mehr Menschen achten bei ihren Konsumentscheidungen auf Nachhaltigkeit – auch bei der Urlaubsplanung. Orientierung können Gütesiegel bieten. Allerdings gibt es weltweit über 200 Labels, die ein breites Spektrum an Tourismusangeboten auszeichnen – von Unterkünften über Reiseanbieter, Strände, Naturschutzgebiete bis hin zu Regionen. Die Zertifizierungen ziehen unterschiedlichste Kriterien heran. Wer kann hier noch den Überblick behalten?
Um Reisenden die Orientierung zu erleichtern, haben wir touristische Nachhaltigkeitslabels unter die Lupe genommen. Wir stellen Ihnen ausgewählte Gütesiegel vor, die eine hohe Qualität garantieren, weil sie ein breites Nachhaltigkeitsspektrum abdecken, unabhängig sind und international anerkannten Standards entsprechen. Diese
Labels zeichnen Urlaubsangebote aus, die Menschenrechte respektieren, natürliche Ressourcen und das Klima schonen und der Bevölkerung in den Destinationen einen Nutzen bringen.
Ecotrans e.V., Fairunterwegs, Naturfreunde Internationale / Respekt und Tourism Watch bei Brot für die Welt veröffentlichen den beliebten „Wegweiser durch den Labeldschungel“ nun zum vierten Mal in aktueller Auflage. Empfohlen werden die 24 glaubwürdigsten von inzwischen weltweit mehr als 200 touristischen Nachhaltigkeitslabels. Darüber hinaus enthält der Labelführer auch Informationen zur Buchbarkeit zertifizierter Angebote bei Reiseveranstaltern und Buchungsplattformen, sowie zu Klimaschutzinitiativen und Kompensationsangeboten.
12.03.2023 | Grafik: TourismWatch
Broschüre „FAIRanstaltungen nachhaltig organisieren“
Der Klimawandel ist stärker vor Ort erfahrbar. Und auch die Pandemie hat etwas in unserem Bewusstsein verändert – Lieferketten, die nicht funktioniert haben, globale Inzidenzzahlen, die plötzlich interessant waren, oder eingeschränkte Reisemöglichkeiten. Auch wenn wir es uns in unserem Leben, in unserer Stadt, in unserem Ort bequem gemacht haben, so mussten wir erkennen, dass wir doch Teil der Welt sind. Und weil wir Teil der Welt sind, haben wir auch eine Verantwortung für die Eine Welt.
Kunst und Kultur, Feste und Austausch sind wichtig. Wo sonst trifft sich eine Stadtgesellschaft – oft unabhängig von Herkunft. Wo sonst lässt sich Stadtgesellschaft auch erleben? Für das soziale Miteinander sind Veranstaltungen wichtig und nicht ersetzbar. Und weil sie so wichtig sind, müssen sie bewusster, nachhaltiger geplant und durchgeführt werden.
Die Broschüre von Rhein.Main.Fair und „Lust auf besser leben“ gibt viele praktische Tipps, die sich in Kommunen bewährt haben.
Das Forum Fairer Handel, TransFair (Fairtrade Deutschland) und der Weltladen-Dachverband haben im Vorfeld der Bundestagswahl am 26. September 2021 Kandidat*innen mit dem obigen FairSprechen konfrontiert und sie um ihre Unterschrift gebeten.
Ein Jahr nach der Bundestagswahl – Was wurde aus dem Fairsprechen?
Existenzsichernde Löhne und Einkommen, menschenrechtliche Sorgfaltspflicht der Unternehmen und globale Klimagerechtigkeit als Kernpunkte des „Fairsprechens” sind Grundbedingungen für einen gerechteren Welthandel, für ein gutes Leben für Alle.
Wie können diese Kernpunkte umgesetzt werden, welchen Platz haben sie vor dem Hintergrund der aktuellen europäischen und weltpolitischen Lage?
Wir fragen, wie sich der neu gewählte Bundestag bisher für einen echten sozial-ökologischen Wandel und gerechtere globale Handelsstrukturen eingesetzt hat?
Welche konkreten Maßnahmen sollen in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden?
Wie wirksam der Beitrag Deutschlands für einen echten Wandel und die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele in Zukunft sein wird, hängt maßgeblich davon ab, wie ernst der Bundestag diese Herausforderungen nimmt und ob dem „Fairsprechen“ Taten folgen.
Acht hessische Bundestagsabgeordnete haben vor der Bundestagswahl 2021 während der Aktion #FairerAufbruch als damalige Kandidat*innen das Fairsprechen unterzeichnet und sich so als Fürsprecher*innen eines gerechteren Welthandels verpflichtet.
Wir haben sie ein Jahr später um eine Stellungnahme gebeten:
- Wie steht es um die Umsetzung der konkreten Forderungen ihrer jeweiligen Partei innerhalb des Koalitionsvertrags?
- Welche Erfolge gibt es bereits zu verzeichnen?
- Wo sehen sie die größten Herausforderungen?
Vier der acht Abgeordneten haben uns auf unsere Nachfrage eine Stellungnahme zukommen lassen:
- Deborah Düring (Frankfurt), Bündnis 90/Die Grünen, Statement Fairsprechen_MdB Deborah Düring.pdf
- Patricia Lips (Odenwald), CDU, Stellungnahme Patricia Lips MdB zum Fairsprechen.pdf
- Kaweh Mansoori (Frankfurt), SPD, 2022_08_30_Stellungnahme Fairsprechen.pdf
- Dagmar Schmidt (Lahn-Dill), SPD, Stellungnahme Dagmar Schmidt MdB zum Fairsprechen.pdf
„Meine Welt – Unsere Welten. Dekoloniale Perspektiven und Ansätze im Globalen Lernen“
2. Auflage (2021) erschienen. Kostenlos downloaden oder bestellen
Was erwarten Expert*innen in und aus dem Globalen Süden von Globalem Lernen im Norden? Wie kann Globales Lernen aussehen, dass sich dichter an den Perspektiven von Menschen im Globalen Süden orientiert? In der Broschüre gibt es darauf erste Antworten, basierend auf Projektwochen mit Schüler*innen und Interviews mit und Textbeiträgen von Expert*innen im und aus dem Globalen Süden.
Inhaltlich widmen wir uns in der zweiten Auflage der Reflexion über unsere eigene Fähigkeit, wirklich von Expert*innen und Aktivist*innen aus dem Globalen Süden zu lernen. Dazu gibt es neue Perspektiven, methodische Anregungen und Reflexionsanstöße. Neu dabei sind beispielsweise folgende Texte:
„Ohren auf! – Lernen von Expert*innen aus dem Globalen Süden“
Yili Rojas: „Eine gezeichnete Blume ist keine Blume – Reflexionen zur pädagogischen Arbeit mit Weltkarten“
„Ohren auf und Blicke schärfen: Gruppenarbeit zu den Interviews mit Expert*innen aus dem Globalen Süden“
Geoffrey Ogwaro: „Die Situation der LGBTIQ-Gemeinschaft in Uganda: eine vorkoloniale und postkoloniale Entwicklung“
Druckversion bestellen unter: info@kribi-kollektiv.de
Eine Veröffentlichung von reflect e.V. Kribi – Kollektiv für politische Bildung
http://kribi-kollektiv.de/
Seit 29. April 2022 | Historisches Museum Frankfurt am Main, Saalhof 1 | Di-So 11-18 Uhr
Blickwechsel – dem Rassismus auf der Spur
Neue Thementour durch das Historische Museum Frankfurt
Die Interventionsspur thematisiert die deutsche Kolonialgeschichte und ihr Fortwirken bis in die Gegenwart. Spuren davon, die imperiale und koloniale Vorstellungen in Form von Rassismus und struktureller Ausgrenzung zeigen, finden sich auch in Frankfurt. Im Museum werden sie konkret sichtbar in rassistischen Darstellungen und Texten auf Ausstellungsobjekten. Auch gibt es Fehlstellen, weil Menschen und ihre Erzählungen konsequent ausgelassen wurden. Mit 18 Interventionen fügt das partizipative Projekt den Exponaten kritische Betrachtungen und neue Perspektiven hinzu.
Eintritt: 8 €, erm. 4 €, bis 18 J. frei
Veranstalter: Historisches Museum Frankfurt
Podcast FAIR
Wie du den Planeten jeden Tag etwas besser machen kannst.
- Der Podcast FAIR ist für Menschen gemacht, die den Planeten jeden Tag etwas besser machen wollen. Dafür geben wir handfeste und umsetzbare Tipps auf den Weg. Und das ganz ohne das Leben komplett verändern zu müssen.
- Jeden Monat stellen wir ein neues Projekt, eine Idee oder ein Unternehmen aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz vor. Dabei hat jede Episode eine Länge von 15-30 Minuten.
- Der Podcast FAIR ist ein Bildungsangebot von Oikocredit. Die Genossenschaft Oikocredit setzt sich seit 1975 für nachhaltige Geldanlage und soziale und ökologische Kreditvergabe ein.
Neue Publikation „WeltJournal Tourismus“ erschienen
Aktuellen Prognosen zufolge darf die Reisebranche innerhalb Europas 2022 eine Rückkehr zu ihrem Vor-Pandemie Niveau erwarten. Doch die Corona-Krise ist im globalen Tourismus lange nicht vorbei und die Situation in den meisten Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas bleibt fragil.
Mit seinem druckfrischen WeltJournal Tourismus – Zwischen Wunsch und Wirklichkeit liefert Brot für die Welt eine aktuelle Bestandsaufnahme zur Situation des Tourismus in Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas – blickt dabei aber weit über die Corona-Situation hinaus. Auf 44 Seiten trägt das Dossier Analysen und Infografiken zusammen – vom Ressourcenverbrauch des Tourismus über Statistiken zu Reisen aus Deutschland, bis hin zur Rolle von Frauen. Stimmen von Brot für die Welt-Partnerorganisationen aus aller Welt und politische Forderungen zur global gerechten Gestaltung des Tourismus runden die Publikation ab.
Bestellen Sie hier ihr gedrucktes Exemplar des WeltJournals.
Laden Sie sich hier das WeltJournal digital als PDF herunter.
DAS „ÜBER DEN TELLERRAND-NETZWERK“
RÄUME SCHAFFEN – KENNENLERNEN ERMÖGLICHEN
Seit 2013 trägt „Über den Tellerrand e.V.“ dazu bei, dass die Integration und soziale Teilhabe von Menschen mit Fluchterfahrung in unserer Gesellschaft gelingt. Es schafft Räume, die Begegnung und Austausch auf Augenhöhe ermöglichen und Freundschaften zwischen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung fördern. Bei vielseitigen Begegnungsaktivitäten werden beidseitig Vorurteile abgebaut, Offenheit und Respekt gefördert sowie Sprachkenntnisse und kulturelles Wissen weitergegeben.
Bei kulinarischen, kreativen und sportlichen Aktivitäten begegnen sich Menschen unterschiedlicher Herkunft, lernen sich kennen und schließen Freundschaften.
In Berlin gegründet, motiviert „Über den Tellerrand“ zu grenzübergreifender Begegnung und Austausch auf Augenhöhe. Mittlerweile umfasst das Netzwerk interkulturelle Communities in 40 Städten, die Satelliten heißen. In Deutschland, Österreich, Tschechien und Kolumbien bieten „Über den Tellerrand-Communities“ Begegnungsaktivitäten und fördern nachhaltige Freundschaftsnetzwerke.
Grafik: Über den Tellerrand e.V.
TourismWatch/Brot für die Welt: Der One Planet Guide für faires Reisen ist da
Grafik: Tourism Watch
Besser Fair ist der Podcast von Fairtrade Deutschland – für Menschen gemacht, die die Welt fairer und nachhaltiger gestalten wollen. Alle zwei Wochen erscheint eine neue Folge zu einem spannenden Thema: interessante Gesprächspartner*innen, Menschen, Projekte und Themen aus der Welt des fairen Handels.
SÜDWIND blickt im Jahr 2021 auf 30 Jahre Expertise im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und globaler Gerechtigkeit zurück. Im Jubiläumsjahr wollen sie unter dem Slogan „Wissenschaf(f)t Gerechtigkeit“ an die gegenwärtigen Diskussionen um die Rolle von Wissenschaft in politischen Prozessen anknüpfen und auf die wichtige Funktion von Zivilgesellschaft innerhalb dieser Prozesse aufmerksam machen.
Ein bemerkenswertes Video zum Südwind-Jubiläum
(Creative Commons-Lizenz ©Südwind-Institut)
Grafik: Südwind
Frankfurter Lernorte der Nachhaltigkeit.
Neuauflage der Broschüre erschienen.
Dass Frankfurt zahlreiche Lernorte für eine nachhaltige Entwicklung bietet, hat sich inzwischen herumgesprochen. Nun legt das Netzwerk „Nachhaltigkeit lernen in Frankfurt” die erweiterte Auflage der „Frankfurter Lernorte der Nachhaltigkeit“ vor. Sie bietet auf über 60 Seiten Nachhaltigkeit zum Anfassen, von Exkursionen zu den Lernstationen im Frankfurter GrünGürtel über globalisierungskritische Stadtrundgänge bis zum Lernlabor Klimaschutz. Auch die Angebote unseres fair-ein e.V. und der Frankfurter Weltläden sind auf jeweils einer Seite enthalten.
Die Broschüre kann in Papierform bestellt (per Mail: info(at)bne-frankfurt.de oder telefonisch: 069 212 30130) oder als PDF heruntergeladen werden.
Corona-Unterstützung schnell & unbürokratisch:
Der GEPA-Handelspartnerfonds
GEPA setzt Handelspartnerfonds gezielt für Corona-Initiativen ein
Der GEPA-Handelspartnerfonds wurde Anfang Mai 2020 von der GEPA-Geschäftsführung für die Corona-Hilfe umgewidmet. So stellt die GEPA Extrageld für ihre Handwerkspartner*innen zur Verfügung. Sie kaufen damit zum Beispiel Masken und Desinfektionsmitteln und verteilen Lebensmitteln an die Handwerkerinnen und Handwerker, die zurzeit keine Arbeit und damit auch kein Einkommen haben. Auch die Lohnkosten für festangestellte Handwerkerinnen und Handwerker werden damit bezuschusst.
Mehr lesen: www.gepa.de
Direkt für den Handelspartnerfonds spenden: https://www.misereor.de/spenden
Der Vorstand des fair-ein hat im November 2020 eine Spende aus fair-eins-Mitteln in Höhe von Euro 500,- an den GEPA-Handelspartnerfonds bewilligt.
Grafik/Foto: GEPA
Zehn-Punkte-Challenge für die Schöpfung.
„Netzwerk Frankfurter Eine-Welt-Gruppen“ veröffentlicht Aktionsprogramm
Das Netzwerk Frankfurter Eine-Welt-Gruppen hat eine Zehn-Punkte-Challenge zusammengestellt. Ziel ist, die Umwelt zu entlasten und die Schöpfung zu bewahren – und zwar weniger durch Verzicht als vielmehr durch bewusste gute Entscheidungen. Das macht Spaß, ist gesund, schont die Natur und spart Geld.
Der dazugehörige Flyer „Man gönnt sich ja sonst nichts…“ gibt Anregungen für den Klimaschutz im Privatleben, aber auch für Gemeinden und Verbände. Als Kooperationspartner sind die Abteilung Weltkirche des Bistums Limburg, die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) dabei. Was also kann man tun, um zur Schöpfungsbewahrung beizutragen? Hier kommt die Zehn-Punkte-Challenge!
Nähere Informationen unter www.fashion-revolution-darmstadt.de oder www.facebook.com/FashionRevolutionWeekDarmstadt/